dialog 2015 Umfragebeginn: 08.03.2015

dialog-2015 - Berlin Deutscher Bundestag / Reichstag
dialog-2015 – Berlin Deutscher Bundestag / Reichstag – Foto: © Giso Bammel/Fotolia

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

Wir sind eine Gruppe bestehend aus Arbeitern, Angestellten, Rentnern und Unternehmern, ohne Parteizugehörigkeit und mit unterschiedlichsten Glaubensausrichtungen.
Unsere Gruppe setzt sich zusammen aus montäglichen PEGIDA „Spaziergängern“ und aus Bürgern, die PEGIDA skeptisch und distanziert gegenüberstehen.

Uns alle eint aber die Angst vor der Zukunft, weil wir viele politische Entscheidungen nicht mehr verstehen und verständliche Antworten auf unsere diesbezüglichen Fragen fehlen.

Fraktionsübergreifend haben wir im sächsischen Landesparlament Ansprechpartner und Antworten gesucht. Nach Gesprächen mit Landtagsabgeordneten und Mitgliedern der Landesregierung mussten wir ernüchtert feststellen, dass keiner unserer Gesprächspartner in der Lage war, die grundlegenden Fragen zu politischen Entscheidungen, die unser aller Leben und unser aller Zukunft betreffen, zu beantworten.
Wir waren resigniert darüber, dass Landespolitiker nach eigener Aussage nicht in der Lage sind, Antworten zu geben, ausschließlich auf die Bundespolitik verweisen und mitteilen, dass ihnen teilweise selbst Verständnis und Erklärbarkeit für aktuelle politische Handlungen fehlen.

Aus diesem Grund haben wir uns nun an die Bundespolitik gewandt und kommuniziert, dass wir als friedliche, weltoffene und demokratische Bürger Fragen zu aktuellen politischen Themen haben, welche für jedermann verständlich und begreifbar beantwortet werden müssen.
Egal ob PEGIDA-Sympathisant oder PEGIDA-Gegner, weltoffen, konservativ, liberal, links, rechts, grün, rot, bunt, geradeaus, politisch verdrossen, egoistisch nur auf sich ausgerichtet oder in den Tag hinein lebend, die Zukunft von 80.925.000 Menschen, welche aktuell und jetzt gestaltet wird, liegt in den Händen von 631 Bundestagsabgeordneten, 33 parlamentarischen Staatssekretären und 16 Regierungsmitgliedern einschließlich der Bundeskanzlerin.
Diesen gewählten Volksvertretern haben wir unser Schicksal auf Gedeih und Verderb in die Hände gelegt und ihnen die Macht gegeben, über Krieg oder Frieden, wirtschaftlichen Wohlstand oder steigende Armut, die Zukunft unserer Gesellschaft und das Miteinander auf diesem Planeten zu bestimmen.
Wir haben unseren Ansprechpartnern in Berlin erklärt, dass der Graben zwischen dem politischen Handeln unserer gewählten Volksvertreter und dem diesbezüglichen Volksverstehen und Volksverständnis immer größer wird.
Da die politische Elite unseres Landes leider nicht mehr die fühlbare „Gabe“ besitzt, Politik und politisch unterlegte Ziele für alle Bürger verständlich zu erklären, hat sich unsere Gruppe entschlossen, einfach gestellte Bürgerfragen zur aktuellen Bundes-, Europa- und Weltpolitik einer Beantwortung zuzuführen.

Für den 26.03.2015 wurde nach diversen Gesprächen Vertretern unserer Gruppe daraufhin ein Termin auf bundespolitischer Ebene in Berlin eingeräumt.

Da die vorgegebene Gesprächszeit mit den hoffentlich zahlreich anwesenden Bundespolitikern leider vorerst begrenzt sein wird, haben wir mit dem Wissen, dass es noch eine Vielzahl von weiteren Fragen gibt, vorerst 12 Fragen ausgesucht und auf diese Internetseite gestellt.
Bis zum 25.03.2015 bekommen alle an Antworten interessierten Bürger die Möglichkeit, auf dieser Internetseite per Votum zu entscheiden, welche der aufgeführten Fragen Priorität haben, da auch für die 12 Fragen der erste Termin in Berlin nicht ausreichen wird.
Auf Grundlage unserer Umfrage werden wir die Fragen dann kurz und präzise an unsere Gesprächspartner stellen und hoffentlich umfangreiche und für jedermann verständliche Antworten erhalten.

Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, bleiben wir guten Mutes, in Berlin zu erfahren, dass unsere Ängste unbegründet sind und unsere Demokratie und die Politik unseres Landes nicht, wie aktuell gefühlt, unterwandert werden von Macht, Geld, Lobbyismus und dem Selbsterhaltungstrieb der „oberen Zehntausend“.

Alle interessierten Bürger werden nach unserem Gespräch in Berlin über die erhaltenen Antworten informiert und können mittels Erlebnisbericht auf unserer Internetseite Hintergrundinformationen über die Reaktionen der Bundespolitik abrufen.

Danke und bis dahin alles Gute

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